Kinder-Ausflüge Kinder-Basteln Kinder-Gedichte Kinder-Geburtstag Kinder-Geschichten Kinder-Gesundheit Kinder-Lieder Kinder-Spiele Kinder-Knigge Kinder-Internet+PC
News







Malvorlagen Ausmalbilder
Home Kontakt Links Impressum

Weihnachtsgedichte Kinder

Kurze Reime, lustige Verse, besinnliche Sprüche zum Ausdrucken - Vortragen - Schenken

Ob man in der Schule oder zu Hause mit einem Weihnachtsgedicht glänzen möchte, hier erhalten Sie Weihnachtsgedichte zum Aufsagen, Vortragen oder Schenken. Ich bin sicher Oma wird sich über einen schönen Vers besonders freuen. Die Auswahl der Weihnachtsgedichte enthält sowohl neue moderne wie klassische bekannte Reime und Verse, die für grosse und kleine Kinder, aber auch für Erwachsene oder Senioren passen und von lustig bis nachdenklich gehalten sind. Die schönen Bilder dürfen ausgedruckt werden.

Ein Stern glänzt

Wieder glänzt ein heller Stern am Himmel.
Er möchte, dass wir uns drehen.
Das Licht der Sterne leuchtet immer,
auch wenn wir sie nicht sehen.

(© C. de Misom)

Advent, Advent, ein Tannenbaum rennt

Advent, Advent, ein Tannenbaum rennt,
knallvergnügt hat er sich in Lichter verliebt.
Zuerst in eines, dann in ein zweites,
dann in ein drittes, dann ins vierte.
Jetzt glüht er und brennt ganz lichterloh
und träumt von Wasser statt von Stroh.

(© Jo M. Wysser)

Witziges Tannenbaum-Bild mit obigem Gedicht - zum Ausdrucken oder Versenden

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. z.B. für eine Karte: > Nutzung Bilder mit Texten

Vorfreundlich

Jetzt ist wieder der Bär los.
Mütter rennen in Läden
und nerven wie Baumsägen.
Ein vernünftiges Gespräch
ist geradezu aussischtslos.
Gut kommt bald der Weihnachtsmann,
der hat Zeit und darauf kommt es doch an.

(© Beat Jan)

Lieber guter Weihnachtsmann

Lieber guter Weihnachtsmann,
es ist kalt, zieh dich warm an.
Glänzende Kinderaugen warten,
wann willst du endlich starten?
Komm, erzähle von deiner Reise,
und von früher, es war einmal,
du weisst schon, von den Weisen.

(© Anna-Lena Mil)

Bunte Weihnachtszeit

Bunte Schleifchen um Geschenke,
bunte Lichter am Tannenbaum.
Komisch riechende Getränke
und ein torkelnder Weihnachtsmann.
Nicht allen bekommt die heilige Zeit,
manche werden grantig bei so viel Feierlichkeit.

(© M.B. Hermann)

Friedensglocke

Hörst du die Glocken läuten,
es schallt durch's ganze Himmelszelt!
Frieden will sie verbreiten
über die ganze Welt.

(© Marie A.H.)

Dieses Gedicht auf Ukranisch:
дзвони миру

Чуєш дзвони дзвонять
лунає на все небо!
Вона хоче поширювати мир
по всьому світу.

> Gedichte als Pdf ausdrucken
Schönes Weihnachtsbild mit diesem Gedicht - zum Ausdrucken oder Versenden
Weihnachtsbild mit Christbaumschmuck Kugeln und Glocke in pinkrot und Gedicht von Marie A.H.

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. z.B. für eine Karte.


Die Weihnachtsfrau

Viel weniger bekannt als der Weihnachtsmann
ist die Weihnachtsfrau. Sie hat, wie jedes Jahr
der Weihnachtsmann, ein rotweisses Kleid an,
schleppt einen Sack voller Geschenke mit sich
und besucht damit arme und reiche Kinder.

Die Weihnachtsfrau ärgert sich jedes Jahr,
weil sie nicht gesehen wird. Weil niemand
merkt, was sie an Arbeit leistet. Ein bisschen
ist sie neidisch auf den Weihnachtsmann.

Am Gendern liegt das nicht. Die Sprache
macht hier nicht den Unterschied.
Auch nicht, dass Weihnachtsfrauen
Bärte und keine Röcke tragen.

Oder doch? Woran könnte es sonst liegen?
Und könnte man sich vielleicht fragen,
Weihnachtsmensch zu beiden zu sagen?

(© Monika Minder)

Bald ist Weihnachten

Bald liegen wieder Päckchen unter dem Baum,
glänzende Äuglein schauen die Kerzen an.
Wir üben schon mal Verse und singen,
vielleicht wird das Christkind uns etwas bringen.

(© Milena A.L.)

Witziges Plätzchenbild mit Schriftzug FROHE WEIHNACHTEN - zum Ausdrucken oder Versenden
Witziges Plätzchenbild mit Spitzbube, Nüssen und Kerzlein sowie Frohe Weihnachten Schriftzug

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. z.B. für eine Karte, E-Mail, Sms.

Bild-Text
FROHE WEIHNACHTEN



Advents-Gespräch

Bald zünden wir die erste Kerze an.
"Warum?" fragt der kleine Schlingel.
Das macht man so im Advent.
An jedem Sonntag eine weitere Kerze,
bis Weihnachten sind es dann vier.
"Und dann brennt der ganze Baum."
Nicht der Baum brennt, nur die Kerzen.
"Warum macht man das so im Advent?"
Mit jeder Kerze gibt es mehr Licht.
Es wird heller in der dunklen Jahreszeit.
Und es soll die Vorfreude auf das Licht der Welt,
die Geburt von Jesu Christus ausdrücken.
"Dann zünd ich alle vier auf einmal an,
wir brauchen viel Licht in diesem Jahr."

(© M.B. Hermann)

Liegt Schnee auf allen Dingen

Liegt Schnee auf allen Dingen,
geht auch der Schmerz bald fort,
und alle Kinder wollen singen,
Weihnacht, Liebe, Wunderwort.

(© Anna-Lena Mil)

Schönes Kerzenbild mit kurzem Gedicht - zum Ausdrucken oder Versenden
Kerzenfoto mit Flämmchen und Gedicht

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. z.B. für eine Karte.

Bild-Text

Einmal Kinder wird’s nichts geben,
doch wir lernen die Geduld.
Das ist viel mehr fürs Leben
als jeder Hexenkult.

(© Monika Minder)

Es schneit

Es schneit, es schneit,
es geht ein kühler Wind.
Lichter hüpfen auf dem Tännlein
und in der Stube auch das Kind.

(© Hanna Schnyders)


Naturfoto Schneemann mit blauem Schal und Text Frohe Weihnachten

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. z.B. für eine Karte, Basteln, Sms...

Bild-Text

FROHE WEIHNACHTEN



Schlingelwicht

Ich sage nicht, es ist jetzt Weihnachten,
weil Weihnachten immer sein sollte.
Aber das verstehst du noch nicht,
du kleiner Schlingelwicht.

"Doch, ich versteh das schon,"
sagte der kleine Schlingel im harschen Ton.
"Tu nicht immer so mit mir.
Wenn Weihnachten immer sein soll,
sei lieb mit mir."

(© Monika Minder)

> dieses Gedicht ausdrucken als Pdf

Tannenbäume

Es leuchtet aus jedem Fensterglas
und Tannenbäume stehn am Strassenrand
mit Christbaumkugeln und Kerzen aus Glas.
Ein bisschen sieht's aus wie im Wunderland.

(© H.S. Sam)

Besinnliches Kerzenbild mit Spruch - zum Ausdrucken oder Versenden
Sternenkerzen in Reihe leuchten mit Text Weihnachtszauber

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. z.B. für eine Karte, Geschenk, Mail, Sms...

Bild-Text

WEIHNACHTSZAUBER
LICHTERWELT
HOFFNUNGSGLAUBE
WINTERZEIT
FRIEDENSTAUBE
STERNENZELT
LIEBE, DIE
ZUSAMMENHÄLT.

(© Monika Minder)



Der Weihnachtsmann hat Zeit

Der Weihnachtsmann guckt in die Sterne,
er hat ein Lächeln im Gesicht.
Mit den Gedanken in der Ferne
denkt er sich ein kleines Gedicht.
Denn er will den Kindern
eine Freude machen,
dafür ist er doch auf dieser Welt.
Es geht nicht nur um Geschenke
und solche Sachen,
es geht um Liebe und um Zeit.

(© Beat Jan)

S'geht weiter

Intensiv das letzte Jahr,
was war, ruht unterm Schnee.
Es geht weiter Tag für Tag,
mal fröhlich, mal tuts weh.
Hoffnung hat auch seine Stund,
bleibt nur immer schön gesund.

(© Milena A.L.)

Weihnachtsrummel

Es treibt ein Kind im Weihnachtsrummel,
die Leute wie Bienen summen,
und manche Tanne ahnt wie balde
sie zersägt wird im nahen Walde
und lauscht hinaus. Dem einsamen Kinde
streckt sie die Zweige hin: befrei mich!
in all dem Glitzerkitsch verlier ich mich
und vergess, was Weihnachten ist.

(© Beat Jan)

Weihnacht
ist wie eine leere Schachtel

Ein Bub am Strassenrand
trägt eine Schachtel in der Hand.
Da kommt ein reicher Herr
von sehr weit übers Land.

Er sieht wie wenig Geld
liegen auf der Schachtel Boden.
Er greift in seinen grossen Beutel
und füllt sie auf bis oben.

Der Bub kriegt purpurrote Ohren
unter seiner kargen Mütze.
Er rennt los und halb erfroren,
kommt er zu Mutter's Hütte.

Freudeschluchzend springt er
ins Stübchen. Hier ist es still:
"Mutter, Mutter, sieh Mutter,
es ist viel zu viel."

Weihnacht ist wie eine leere Schachtel,
mit Liebe füllen wir sie aus.
Und du mein Kind trägst mit Herz
freudig die Schachtel zu dir nach Haus.

(© Monika Minder)

> dieses Gedicht als Pdf ausdrucken

Kekse aus Sternen und Plätzchen mit Gedicht Lieber Weihnachtsmann

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf man ausdrucken und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) gratis verwenden. z.B. für eine Karte.

Bild-Text

Lieber Weihnachtsmann
Zünd uns jetzt ein helles Lichtlein an,
erzähl uns doch Geschichten
von den Kindern auf der Tannenfichte,
von all den Tieren in deinem Wald
und von deiner guten Hand.

(© Monika Minder)


Schokomann

Klingelingeling, jetzt kommt der Schokomann,
er trägt in jeder Hand ein Schokotann.
Die bimbeln hin und her und hin und her,
bis Weihnachten ist nicht lange mehr.

(© Beat Jan)

Wer bist du?

Ich bin Weihnachten und wer bist du?
Ich bin ich, nur ich nur.
Du bist nicht nur, du bist du.
Das ist doch etwas, nicht?
Das ist nicht nichts.

(© Hanna Schnyders)

Frohe Weihnachten

Mein Zimmer ging zum Bach hinaus,
links die Strasse, rechts das Haus.
Da waren Bäume deren vier,
die trugen Schnee gar viel.
Vöglein hatten sich versteckt,
sie piepsten unter dem Verdeck.
Ich ging mit Kernen in der Hand
und sagte, ich bin der Ferdinand.
Wie ihr friert, das ertrag ich schier nicht mehr,
deshalb bring ich euch was zum Knabbern her.
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
heute bin ich selber dran.

(© Hanna Schnyders)

Schönes Weihnachtskugel Bild in blau mit Frohe Weihnachten in vier Sprachen - zum Ausdrucken oder Versenden
Blaue in Aquarell gezeichnete Weihnachtskugel mit Frohe Weihnachten Text in vier Sprachen

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. z.B. für eine Karte, Geschenk, Mail, Sms...

Bild-Text

FROHE WEIHNACHTEN
Merry Christmas
Buon Natale
Joyeux Noël

Es duftet nach Zimt und Rosinen

Es duftet nach Zimt und Rosinen,
nach Schokolade und Apfelsinen.
Menschen geben sich die Hand,
es wird Zeit sich zu versöhnen.
Liebe zieht durchs Land.

(© Monika Minder)

Weihnachten ist da

Weihnachten ist da, Hurra!
Irgendwo quitscht ein Esel I-a.
Er begrüsst die Sterne,
die leuchten in der Ferne.
Weihnachten ist da, Hurra!

(© Milena A.L.)


gelbe brennende Kerze vor Bücherregal

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf man ausdrucken und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) gratis nutzen. Z.B. für eine Karte.


Bild-Text

Weihnacht - stille Zeit
Fenster leuchten bunter
Kerzenschein vereint
Wieder neu wird Fest
und Wunder.

(© Monika Minder)

Endlich Weihnachtszeit

Endlich ist es wieder soweit,
wir backen Plätzchen und basteln Sterne.
Hurra, hurra, es ist Weihnachtszeit.
Wir haben sie alle gerne.

(© Monika Minder)


Verslein

Verslein hin und Verslein her,
jetzt muss der Weihnachtsmann daher.
Ich sing ihm nichts, ich spiel ihm nichts,
sein Sack ist eh schon leer.

Verslein hin und Verslein her,
ich nehm ihn in den Arm und seht!
Er singt mir was und spielt mit mir,
sein Sack füllt sich mit Lieb.

(© Jo M. Wysser)

Am Weihnachtsbaum

Kerzen bringen Licht,
ein Stern zeigt uns den Weg,
vom Frieden uns ein Glöcklein spricht,
und seht, auch Schokoladenkugeln dürfen
den Weihnachtsbaum versüssen.

(© Monika Minder)

Plätzchen backen

Plätzchen backen, backen, backen.
Mit dem Förmchen Sternchen stechen,
Sternchen stechen und Herzchen,
und vom Teig naschen und scherzen.

(© Res Lio)


Rundes Bild mit Kekses und Sternchenplätzchen und Gedicht

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf man ausdrucken und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) gratis nutzen. Z.B. für eine Karte.


Es war einmal

Es war einmal, so ungefähr anno dazumal
ein heller Stern mit einem langen Strahl.
Auf diesem ritten süsse Engelein
mit schaurig bunten Flügelein.
Der Mond lachte ziemlich frech:
so viel kitsch, mir wird grad schlecht.

(© Beat Jan)

S'ist Weihnachten heute

Mitten im Zimmer der Baum mit Glitzergehänge,
drunter Geschenke in goldenem Papier,
verziert mit süssen Marzipanfigürchen,
Schnürchen und Schleifchenzier.
Die Sterne funkeln, die Glocken läuten,
s'ist Weihnachten heute.

(© Monika Minder)

S P R U C H
So schön, wenn hübsch verzierte Geschenke auch ein bisschen Inhalt haben.

(© M.B. Hermann)

Das dünne Weihnachtsbäumchen

Ein Weihnachtsbäumchen von gar dünner Art,
funkelt und leuchtet fröhlich in die Nacht hinein.
Es ist so fein und zart, doch seine Freude
trägt den hellsten Schein.

(© Monika Minder)

Der Tannenbaum

Es stand eine Tanne, der Kinderwelt Glück,
voll Goldglanz und Kerzengestrahle;
ihr Bild warfen gleißende Spiegel zurück
im mächtigen, prächtigen Saale.
Doch stumm stand voll Harm sie und welkte dahin -
der Wald lag, der traute, ihr einzig im Sinn.

Es sprachen die vornehmen Damen und Herrn,
es spielten die Kinder und lachten -
doch sah sich die Tanne im Waldesgrund fern,
wo frührots die Vöglein erwachten.
Nie wiederum wird sie sie hören und schaun,
wenn zwitschernd am Neste geschäftig sie baun!

Da, plötzlich, bemerkte am Fenster der Baum
ein Vöglein in schweigender Trauer,
das längst ihm bekannt, und sprach, halb schon im Traum:
"Wie kommst du hierher in das Bauer,
hierher in die Knechtschaft, voll Sehnsucht wie ich?
Du armes, gefangenes Vögelein, sprich!"

Da klagte das Vöglein und senkte das Haupt:
"Ich wurde im Sommer gefangen,
und quäl mich hier nun, der Freiheit beraubt;
nie seh ich die Sonne mehr prangen!
So eng ist es hier mir, so schwül und so schwer!
Die Lieder der Freiheit, ich sing sie nicht mehr!" -

"Ich aber verliess erst vor kurzem den Wald,
und muss ohne Wurzeln nun sterben.
Ich welke, ich dorre, und balde schon, bald
muss hier ich im Kerker verderben.
Gewalt hat entrissen dem Mutterland mich,
Gewalt mich hierher geschleppt. Traurig bin ich!

Du einzig, mein Vögelein, tröstest mich jetzt
in meinem verzehrenden Kummer.
O, sing mir das Lied, das so oft mich ergötzt,
wenn stumm noch der Wald lag im Schlummer.
Im Frührot des Lenzes ertönte der Klang -
der Tod wird mir leicht sein bei deinem Gesang!" …

Es herrschte im mächtigen, prächtigen Raum
die Nacht voller Dunkel und Schweigen.
Vom Hintergrund hob sich als Schemen der Baum,
und Düfte entströmten den Zweigen.
Und horch – durch die Stille ertönte ein Lied
vom blühenden Lenz in des Waldes Gebiet.

Stumm lauschte die Tanne. Sie fühlte den Duft
des Waldes im lenzigen Weben,
sie lauschte den Vöglein in sonniger Luft -
und welkte und schied aus dem Leben.
Tot fand man am Morgen den Baum an der Wand …
Er wurde zerhackt und im Ofen verbrannt.

(Katharina Andrejewna Beketowa, 1855-1892, russische Dichterin)


Liebe Weihnachtsgrüsse

Dunkle Tage lass heut hinter dir,
Liebe Weihnachtsgrüsse send ich dir.
Fortuna steigt gleich mit ins Boot,
schau, ein Stern leuchtet dort!

(© Monika Minder)

S P R U C H
Das kluge Kind: "Kannst du einen Stern anrühren?" fragt man es. "Ja", sagt es, neigt sich und berührt die Erde.

(Hugo von Hofmannsthal, 1874-1929)

Ich wünsche mir

Ich wünsche mir einen Weihnachtsbaum
klein und fein mit Schokoladenkugeln dran
und echten Kerzen, meinetwegen
auch so Glitzerzeugs das an den
Tannennadeln hängen bleibt
und manchmal über den Kerzen
sich in den Flammen verbrennt.

Unter dem Weihnachtsbaum wünsche ich mir
Geschenke eins zwei drei vier,
nur klein und fein mit farbigem Papier,
blau grün rot und -
nur ein bisschen,
verziert.

(© Monika Minder)

S P R U C H kurz
Zu Weihnachten getanzt im Schnee, zu Ostern Frost im Zeh.

(Wilhelm Busch, 1832-1908)

Weihnachtslichter

Hell und wärmend all die Weihnachtslichter
Und die fröhlich staunenden Kindergesichter.
Bald ist es wieder soweit,
Zauberhafte Weihnachtszeit.

(© Monika Minder)

S P R U C H
Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben

(Charles Dickens, 1812-1870)

Es war einmal ein Kerzlein

Es war einmal ein Kerzlein,
das leuchtete sehr zart und fein.
Es sass zuoberst auf einem grünen Tännlein
und fühlte sich ganz einsam und allein.
Da steckte jemand weitere Kerzen ein
und brachte sie zum Leuchten.
Dem Kerzlein wurde warm vor so viel Schein,
es dankte nun mit hellstem Leuchten.

(© Monika Minder)


Fleissig reist das Christkind

Fleissig reist das Christkind umher,
verteilt schöne Geschenke.
Die Kinder wollen immer mehr.
Erwachsene sollten mehr denken.

(© Monika Minder)

Eine Kerze anzünden

Ich nehm ein Steichholz mir
und zünd' die Kerze auf dem Tisch.
Ein kleines Licht scheint dann zu dir
und sagt: ich denk an dich.

Komm, nimm ein Streichholz dir
und zünd die nächste an.
Ein kleines Licht kommt dann zu mir
und sagt: du denkst an mich.

Wir nehmen uns ein Streichholz nun
und zünden alle Kerzen an.
Viele Lichter funkeln nun
und sagen: wir denken daran.

(© Monika Minder)

Kinderstaunen

Wenn herüber an mein Fenster
die alten Lieder tönen
und vor jedem Haus festlich
Kinder staunend stehen,
dann klingt aus der dunklen Einsamkeit -
die gnadenreiche Weihnachtszeit.

(© Monika Minder)

Weihnachtsbaum

Wenn es kalt wird am Morgen,
der Wind durch die Gassen fegt,
die Kinder Verse aufsagen,
dann haben sich die Sorgen gelegt.

Die Flocken tänzeln ganz leise,
die Kinder träumen vom Weihnachtsbaum.
Die Nacht scheint klar und weise,
Dann war es doch kein Traum.

(© Monika Minder)

Strassen dick beschneit

Strassen dick beschneit,
ein Schlitten zieht mit viel Geläut
durch des Winters Flockenpracht.
Leise summen Weihnachtslieder
durch die stille Nacht.

(© Monika Minder)


gelbe brennende Kerze

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos genutzt werden. z.B. für eine Karte.


Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack -
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!

Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen.

(Anna Ritter, 1865-1921, deutsche Dichterin und Schriftstellerin)

Lustige Weihnachtsgedichte

Drei Spatzen tanzen um einen Tannenbaum

Drei Spatzen tanzen um einen Tannenbaum.
Sie singen, flügeln und lachen die Lichter an.
Weihnachten kommt, wir schwärmen,
wir freuen uns, wenn's kalt ist, uns zu wärmen.

(© Hanna Schnyders)


Advent, Advent, der Nikolaus hat Talent

Advent, Advent, der Nikolaus hat Talent.
Er schläft im Frühling, im Sommer, im Herbst
und bald auch noch im Advent, das steht fest.

(© Beat Jan)

Tine und Stine

Tine und Stine gingen spazieren
Dazu assen sie Apfelsinen.
Sie wollten ein bisschen gammeln
und schöne Zweige sammeln.
Mutter hatte versprochen mit ihnen zu basteln
und schöne Sachen für Weihnachten zu backen.
Darüber freuten sich Tine und Stine,
denn sie liebten die Mutter - und Apfelsinen.
Und sie liebten Weihnachten und Lieder,
jedes Jahr immer wieder.

(© Monika Minder)

Der erste Schnee

Endlich, es flockt grosse Flocken
vom Himmel und trocknet
die Augen, die trauern,
weil es immer so dauert
mit dem ersten Schnee;
wie im Frühling mit dem Klee.

(© C de Misom)

Zwei Schlingel im Schnee

Zwei kleine Schlingel stapfen durch den Schnee,
der jüngere sagt: sieh da, das grosse Meer.
Das ist kein Meer, du Bachelohr,
der See ist zugefroren und glitzert so.
Dann lass uns spielen auf dem See,
der kleinere hüpft wie wild und fleht.
Das geht nicht, das macht keinen Sinn,
das Eis ist viel zu dünn.
Wie langweilig, wir können doch schwimmen.
Bei der Kälte, du wärst der erste, der wimmert.
Die Sonne scheint, das Eis schmilzt,
aber, wenn du unbedingt absaufen willst.
Der kleine zögert und kehrt doch um;

Er läuft jetzt Hand in Hand mit dem grösseren
um den See herum.

(© Monika Minder)

> mehr Schlingel Weihnachtsgedichte
> lustige Weihnachtsgedichte

Bekannte & klassische Weihnachts-Gedichte (gemeinfrei)

Christkind

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehn!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit gefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh;
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her –
was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack,
meint ihr, er wäre offen, der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiß was Schönes drin:
es roch so nach Äpfeln und Nüssen!

(Anna Ritter, 1865-1921, deutsche Dichterin)

Tannenbaum Zeichnung mit Gedicht Christkind von Anna Ritter - Bild zum Ausdrucken
Tannenbaum Zeichnung grün mit Schneeflocken und Gedicht Christkind von Anna Ritter

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos genutzt werden. Z.B. für eine Karte, zum Vorlesen oder zum Versenden.



Die Nacht vor dem Heiligen Abend

Die Nacht vor dem Heiligen Abend,
da liegen die Kinder im Traum.
Sie träumen von schönen Sachen
und von dem Weihnachtsbaum.

Und während sie schlafen und träumen,
wird es am Himmel klar,
und durch den Himmel fliegen
drei Engel wunderbar.

Sie tragen ein holdes Kindlein,
das ist der Heilige Geist.
Es ist so fromm und freundlich,
wie keins auf Erden ist.

Und wie es durch den Himmel
still über die Häuser fliegt;
schaut es in jedes Bettchen,
wo nur ein Kindlein liegt.

Es freut sich über alle,
die fromm und freundlich sind,
denn solche liebt von Herzen
das liebe Himmelskind.

Heut schlafen noch die Kinder
und sehen es nur im Traum.
Doch morgen tanzen und springen
sie um den Weihnachtsbaum.

(Robert Reinick, 1805-1852, deutscher Maler und Dichter)

Krippenlied

Was ist das doch ein holdes Kind,
das man hier in der Krippe find't?
Ach solch ein süßes Kindelein,
das muss gewiss vom Himmel sein.

Die Frau, die bei der Krippe kniet,
und selig auf das Kindlein sieht,
das ist Maria fromm und rein;
ihr mag recht froh im Herzen sein.

Der Mann, der zu der Seite steht,
und still hinauf zum Himmel fleht,
das muss der fromme Josef sein,
der tut sich auch des Kindleins freun.

Und was dort in der Ecke liegt
und nach dem Kindlein schaut vergnügt,
ein Öchslein und ein Eselein,
das mögen gute Tierlein sein.

Und die dort kommen fromm und gut
Mit langem Stab und rundem Hut,
Das ist der Hirten fromme Schaar,
Die bringen ihre Gaben dar.

Und was den Stall so helle macht,
und was so lieblich singt und lacht,
das sind die lichten Engelein,
die schaun zu Tür und Fenster ein.

Und die da kommen ganz von fern
und gläubig schauen nach dem Stern,
das werden wohl die Weisen sein
mit Weihrauch, Gold und Spezerein.

Und ob dem Stalle flammt der Stern,
der leuchtet nah und leuchtet fern;
er leuchtet auch durch unsre Zeit
und leuchtet bis in Ewigkeit.

Sei hochgelobt, du dunkle Zell!
Durch dich die ganze Welt wird hell.
Klein Kindlein in Mariens Schoß,
wie bist du so unendlich groß.

(Luise Hensel, 1798-1876, deutsche Dichterin)

Lieber guter Weihnachtsmann

Lieber, guter Weihnachtsmann,
zieh die langen Stiefel an,
kämme deinen weißen Bart,
mach‘ dich auf die Weihnachtsfahrt.

Komm‘ doch auch in unser Haus,
packe die Geschenke aus.
Ach, erst das Sprüchlein wolltest du?
Ja, ich kann es, hör mal zu:

Lieber, guter Weihnachtsmann,
guck mich nicht so böse an.
Stecke deine Rute ein,
will auch immer artig sein!

(Autor unbekannt)

Weihnachtsglocken klingen

Weihnachtsglocken klingen
durch die ganze Welt
und ihr helles Singen
froh ins Herz mir fällt

Weihnachtsglocken bitten
Kommt zum Christkind her
Christkind liegt inmitten
ohne ihn ist´s leer

Weihnachtsglocken loben
Ehr sei in der Höh´
unserm Vater droben
zu dem ich jetzt fleh

Weihnachtsglocken schallen
Friede sei auf Erd´
Friede sei uns allen
heut von Gott beschert.

(Autor unbekannt)

Quelle: Volkslieder Archiv

Weihnachtskugeln und Glöckchen mit Gedicht - Strophe aus Weihnachtsglocken klingen - Bild zum Ausdrucken
Weihnachtskugeln und Glöckchen in rot und Gedicht Weihnachtsglocken klingen

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos genutzt werden. Z.B. für eine Karte, zum Vorlesen oder zum Versenden.

Bild-Text

Weihnachtsglocken schallen
Friede sei auf Erd´
Friede sei uns allen
heut von Gott beschert.


(Autor unbekannt)

Weihnachten bei den Grosseltern

Heut abend, als wir zu euch gingen,
da war in der Luft ein leises Klingen,
da war ein Rauschen, man wusst’ nicht woher,
als ob man in einem Tannenwald wär,
da huschte vorüber und ging nicht aus
ein heimliches Leuchten von Haus zu Haus.
Der Mond kam über die Dächer gesprungen:
"Wohin noch so spät, ihr kleinen Jungen?
Ihr müsst ja zu Bett, was fällt euch ein?"
und lachte uns an mit vollem Schein.
Da lachten wir wieder: "Du alter Klöner,
heut abend ist alles anders und schöner.
Und glaubst du’s nicht, kannst mit uns gehen,
da wirst du ein blaues Wunder sehn."
Da sprang er leuchtend uns voran,
bei diesem Hause hielt er an.
Wir gingen hinein mit froher Begier,
und Klingen und Rauschen und Leuchten ist hier.

(Jakob Loewenberg, 1856-1929, deutscher Schriftsteller und Pädagoge)

Christbescherung

Der Christnacht heilig’ Offenbaren,
Das einst an alles Volk erging,
Die Kunde, die durch Engelscharen
Zuerst das arme Volk empfing:

»Die Liebe ist zur Welt gekommen,
Um einen neuen Bund zu weihn,
Ein reines Licht ist hell entglommen
Ein Stern mit wunderreichem Schein!« -

Die Kunde klingt aufs neue wieder
Zu uns in jeder Weihnachtszeit
Sie tönt durch alle Festeslieder
In jedem Gruß von nah und weit.

»Die Liebe soll die Welt regieren!«
Das ist die Losung allerwärts,
Die Lichter, die den Christbaum zieren
Wie strahlen sie in jedes Herz;

Und all die Gaben, lichtumschwommen,
Für jung und alt, für groß und klein:
Vom Himmel scheinen sie gekommen
In einer Wundernacht zu sein! -

Doch all das Wunder zu vollenden,
Viel Sorgen gab es Tag und Nacht.
Viel Mühen von geschäft'gen Händen,
Viel Opfer freudig dargebracht.

Die Liebe soll die Welt regieren,
Und Weihnacht zeigt, dass sie's vermag,
Doch höhres Ziel muss sie sich küren,
Als schaffen nur für einen Tag,

Der eine Tag soll allen lehren;
Solch Mühn und Opfern wohl uns ziert,
Die wir das Wort der Weihnacht ehren:
Dass Liebe nur die Welt regiert -

Auch Völkerwünsche sich erfüllen
Nicht durch das Wunder einer Nacht,
Drum mühe jeder sich im stillen
Bis einst das Liebeswerk vollbracht;

Bis dass im ganzen Vaterlande
Der Freiheit Christbaum leuchtend glüht -
Solch Wunder kommt gewiss zu Stande
Wenn alles Volk darum sich müht.

(Louise Otto, 1819-1895, deutsche Schriftstellerin)

S P R U C H
Wisse, dass du eine zweite kleine Welt bist und dass die Sonne und der Mond in dir selbst sind, und ebenso die Sterne.

(Origines, 185-254)

Vor dem Weihnachtsbaum

Da guck einmal, was gestern Nacht
Christchindlein alles mir gebracht:
ein Räppchen,
ein Wägelein;
ein Käppchen
und ein Krägelein;
ein Tütchen
und ein Rütchen;
Ein Büchlein
voller Sprüchlein;
das Tütchen, wenn ich fleissig lern',
ein Rütchen tät' ich es nicht gern,
und nun erst gar den Weihnachtsbaum,
ein schönrer steht im Walde kaum.
Ja, schau' nur her und schau' nur hin
und schau, wie ich so glücklich bin!

(Friedrich Güll, 1812-1879, deutscher Dichter)

Jedesmal

wenn zwei Menschen einander verzeihen,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn Ihr Verständnis zeigt für Euere Kinder,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn Ihr einem Menschen helft,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn ein Kind geboren wird,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn Du versuchst, Deinem Leben
einen neuen Sinn zu geben,
ist Weihnachten.
Jedesmal,
wenn Ihr einander anseht
mit den Augen des Herzens,
mit einem Lächeln auf den Lippen,
ist Weihnachten.

(Aus Brasilien, hier gefunden)

Frohe Botschaft

Früh, eh ich`s konnt begreifen,
hört ich schon etwas pfeifen,
hört ich schon etwas brummen,
wie tausend Bienen summen.
Was ist denn los? Ach ja:
Der Weihnachtsmann ist da!

Die Raben und die Spatzen,
sie müssen`s weiterschwatzen;
in alle Häuser dringt es,
von allen Glocken klingt es.
Was läuten sie? O ja:
der Weihnachtsmann ist da!

Mit seinem braven Esel
zieht er von Thorn bis Wesel;
wo Mädels sind und Buben,
tritt er in ihre Stuben
und langt aus Sack und Taschen
zum Spielen was und Naschen.
Wo habt ihr`s her? Na ja:
der Weihnachtsmann war da!

(Paula Dehmel, 1862-1918, deutsche Schriftstellerin)


Weihnachten

Zwar ist das Jahr an Festen reich,
Doch ist kein Fest dem Feste gleich,
Worauf wir Kinder Jahr aus Jahr ein
Stets harren in süsser Lust und Pein.

O schöne, herrliche Weihnachtszeit,
Was bringst du Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben Gaben aus.

Und ist das Häuschen noch so klein,
So kommt der heilige Christ hinein,
Und Alle sind ihm lieb wie die Seinen,
Die Armen und Reichen, die Grossen und Kleinen.

Der heilige Christ an Alle denkt,
Ein Jedes wird von ihm beschenkt.
Drum lasst uns freu'n und dankbar sein!
Er denkt auch unser, mein und dein.

(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874, deutscher Lyriker)

Kinderlied zu Weihnachten

Gott's Wunder, lieber Bu,
Geh, horch ein wenig zu,
Was ich dir will erzählen,
Was geschah in aller Fruh.

Da geh ich über ein Heid,
Wo man die Schäflein weidt,
Da kam ein kleiner Bu gerennt,
Ich hab ihn all mein Tag nicht kennt.

Gott's Wunder, lieber Bu,
Geh, horch ein wenig zu!

Den alten Zimmermann,
Den schaun wir alle an,
Der hat dem kleinen Kindelein
Viel Gutes angetan.

Er hat es so erkusst,
Es war ein wahre Lust,
Er schafft das Brod, isst selber nicht,
Ist auch sein rechter Vater nicht.

Gott's Wunder, lieber Bu,
Geh, lausch ein wenig zu.

Hätt' ich nur dran gedenkt,
Dem Kind hätt ich was g'schenkt;
Zwei Äpfel hab ich bei mir g'habt,
Es hat mich freundlich angelacht.

Gott's Wunder, lieber Bu,
Geh, horch ein wenig zu.

(Achim von Arnim, 1781-1831, deutscher Schriftsteller)

Leise rieselt der Schnee

Leise rieselt der Schnee;
still und starr ruht der See,
weihnachtlich glänzet der Wald,
freue dich, Christkind kommt bald!

In dem Herzen ist's warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

Bald ist heilige Nacht,
Chor der Engel erwacht,
hört nur, wie lieblich es schallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!

(Eduard Ebel, 1839-1905, deutscher Dichter, Pfarrer)

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Advent, Advent,
ein Lichtlein brennt.
Erst eins, dann zwei,
dann drei, dann vier,
dann steht das Christkind vor der Tür.

(Autor unbekannt)

> mehr Gedichte mit Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen,
Wie glänzt er festlich, lieb und mild,
Als spräch' er: wollt in mir erkennen
Getreuer Hoffnung stilles Bild.

Die Kinder stehn mit hellen Blicken,
Das Auge lacht, es lacht das Herz;
O fröhlich', seliges Entzücken!
Die Alten schauen himmelwärts.

Zwei Engel sind hereingetreten,
Kein Auge hat sie kommen sehn,
Sie gehn zum Weihnachtstisch und beten,
Und wenden wieder sich und gehn:

"Gesegnet seid ihr alten Leute,
Gesegnet sei du kleine Schaar!
Wir bringen Gottes Segen heute
Dem braunen, wie dem weißen Haar.

Zu guten Menschen, die sich lieben,
Schickt uns der Herr als Boten aus,
Und seid Ihr treu und fromm geblieben,
Wir treten wieder in dies Haus!" –

Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen,
Unsichtbar jedes Menschen Blick,
Sind sie gegangen, wie gekommen,
Doch Gottes Segen blieb zurück.

(Hermann Kletke, 1813-1886, deutscher Lyriker, Schriftsteller, Publizist)


Es treibt der Wind im Winterwalde

Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus. Den weissen Wegen
streckt sie die Zweige hin – bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.

(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, österreichischer Erzähler und Lyriker)

> Es treibt der Wind im Winterwalde - Gedicht mit Interpretation

Grossmutter

Grossmutter hat viel gesehn
Im Laufe der wechselnden Jahre.

All, was sie redet, klingt eigen und schön
Und trifft wohl immer das Wahre.

Sie weiss noch immer so innig warm
Für ihre Liebe zu sorgen.
Drum spürt auch der Enkel spielender Schwarm
Bei ihr sich wohl und geborgen.

Und blickt sie nach Weise der alten Fraun
Versonnen hinaus in die Weite,
Dann scheint es, als könne den Himmel sie schaun,
Als stünd' ihr ein Engel zur Seite.

(Heinrich Hoffmann, 1809-1894, deutscher Lyriker, Kinderbuchautor)

Mehr Weihnächtliches:
Adventsgedichte
Wintergedichte
Weihnachtsmann Gedichte
Bücher & Geschenk-Tipps

Vielleicht - Eine Geschichte über die unendlich vielen Begabungen in jedem von uns: Das besondere Kinderbuch (Geschenkbuch Mädchen und Jungen)





Lustige Kindersocken

Lustige Weihnachtsgedichte
Kurze und lange, moderne und klassische Gedichte für Advent und Weihnachten, für Kinder und Erwachsene.

Weihnachtssprüche
Lustige und besinnliche Sprüche und Gedichte für Advent und Weihnachten.

Nikolausgedichte
Schöne, kurze, lange und lustige Nikolausgedichte.

Weihnachtsgrüsse geschäftlich und privat
Besinnliche Weihnachtstexte für private und geschäftliche Weihnachtswünsche.

Kostenlose Weihnachtsbilder
Schöne Winter- und Weihnachtsfotografien für Karten oder die Homepage zum Gratis nutzen.

Nikolausgedichte für Kinder
Lustige Verse und Reime vom und über den Nikolaus.

Unterricht - Wissen - Lernen

Weihnachtsgedichte auf Lehrer online
Anregungen für den kreativen Deutschunterricht Zielgruppe Klasse 5 und 6.

Weihnachtsgedichte und -texte in Englisch
Unterrichtsmaterial zum Ausdrucken.



Tipp zum Auswendig lernen

Am Anfang das Gedicht mehrmals lesen. Immer wieder.
Dann eine Strophe lernen. Am besten immer zwei Zeilen
auswendig lernen, die sich reimen.
Und jetzt immer eine oder zwei Zeilen mehr dazu nehmen
bis das ganze Gedicht sitzt.

Weitere Kindergedichte und Sprüche

Wintergedichte Fabeln Gedichte Kindergeburtstag
Kinderverse Kurze Kindergedichte Kinderreime
Kinder-Lyrik Kinder-Sprüche Lustige Kindergedichte
Frühlingsgedichte Sommergedichte Herbstgedichte
Kindergedichte Weihnachtsgedichte
Weihnachtssprüche Ostergedichte
Juni Gedichte Muttertag Waldgedichte
Frühling lässt sein blaues Band

nach oben