Ostergedichte & Sprüche
Schöne und kurze Gedichte Ostern - lustige Reime
Wenn die Osterzeit kommt, wirds bunt. In der Natur und in der Wohnung. Ob schöne Osterbasteleien oder ein gelber Tulpen- oder Osterglockenstrauss, die Ideen kommen ganz von selbst. Hier erhalten Sie schöne und kurze Ostergedichte, lustige Reime und Sprüche, die von Hasen erzählen, von Hühnern, von Auferstehung und der Natur.
Es gibt bekannte klassische und neue moderne Ostergedichte. Für Schule, Kindergarten oder Geschenke mit tollen Bildern mit Ostergrüssen und Sprüchen zum Ausdrucken oder Versenden.
Wie alles hüpft und hoppelt
Ui, wie alles hüpft und hoppelt,
und Ostereier zählt.
Eins, zwei drei vier...,
ich hab die meisten, ich bleib hier.
Fünf, sechs, sieben, acht,
der Hase hat die alle geschafft.
(© Jo M. Wysser)

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Bild-Text
Glücklich gackern die Hühner,
legen Eier zum Osterfest.
Die Hasen kommen immer früher,
bemalen die Eier fürs Osternest.
(© Hanna Schnyders)
Der Charmeur
Am See da sitzt allein Herr Hase
und bohrt gerade in der Nase.
Da kommt Frau Hase mit einer Vase,
pflückt Blümchen und sieht den Hasen.
Freundlich sagt sie: Guten Tag Herr Hase.
Sofort hört er auf zu bohren in der Nase:
Guten Tag liebste Frau Hase,
schöne Blümchen haben sie in der Vase.
Alter Schmeichler denkt Frau Hase
und senkt doch ganz verlegen ihre Nase.
Zu den Blümchen bückt sich nun Herr Hase:
Nur für Sie gepflückt, liebste Frau Hase,
ein Blümchen aus dem Grase.
(© Monika Minder)
Ein Wunder geschah
Der Frühling ist wieder gekommen,
hat die Liebe mitgenommen.
Ein Wunder geschah.
Ostern ist da.
(© Res Lio)
Osterlied
Ei, ei, ei, ei, ei,
ich bin ein Oster-Oster-Osterei.
Ich bin nicht dick, ich bin nicht klein,
ich bin nicht dünn, aber ich bin fein.
Ei, ei, ei, ei, ei,
ich bin ein
Oster-Oster-Osterei,
ich bin ein bisschen rot, ein bisschen grün,
ein bisschen gelb und auch geblümt.
Ei, ei, ei, ei, ei,
ich bin ein Oster-Oster-Osterei.
(© Monika Minder)
Ostereier suchen
Der Osterhas spielte wieder verstecken,
Eier hier und dort und zuhinterst in der Hecke.
Die Kinder lachen und kreischen, rennen und robben
durch das feuchte Gras mit ihren Nasenpoppeln.
Jeder sucht und findet seinen Hasen, sein Ei.
Danach geht's knallvergnügt wieder heim.
(© Beat Jan)

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Bild-Text
FROHE OSTERN
Gestern sah ich tief im Tann
Gestern sah ich tief im Tann
Weihnachtshas und Ostermann.
Der Ostermann versteckte inmitten
blühender Sträucher einen Schlitten.
Der Weihnachtshas zog seine Rute
und sprach zu Anne: Sing, meine Gute!
Sie sang das Lied vom sonnigen Mai
und kriegte dafür ein Weihnachts-Ei.
(© Wolfgang Buschmann 1943)
Gedicht hier veröffentlicht mit freundlicher
Genehmigung von Wolfgang Buschmann.
Es war einmal ein Huhn
Es war einmal ein Huhn,
das hatte schrecklich viel zu tun.
Es musste viele Eier legen
und sich um den Hahn herum bewegen.
Es musste auf der Wiese gackern
und mit den andern Hühnern lachen.
Es musste sich wahnsinnig wichtig machen
und dabei mit dem Hintern wackeln.
Es war einmal ein Huhn,
das wollte auch mal ruhn.
(© H.S. Sam)

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Beeilt euch, beeilt euch!
Ostern naht.
Es huscht der Hase
Es huscht der Hase von Haus zu Haus,
er klopft nicht, geht nur geradeaus.
Leise legt er seinen Blumestrauss
in ein Versteck vor jedes Haus.
Ungesehen trippelt er wieder landaus,
für sein Geschenk will er keinen Applaus.
Ein bisschen Liebe den Menschen,
er wünschte sich mehr Seinesgleichen.
(© Monika Minder)
Nasen oder Ohren?
Wenn er doch endlich käme,
der Hoppler mit den bunten Schönen,
mit den feinen Schokohasen,
die mit den langen Nasen -
ups, oder waren das vielleicht Ohren?
Egal, in denen kann man auch bohren.
(© Beat Jan)

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Bild-Text
In der Zuversicht des neuen Morgens liegt die Kraft.
(© Monika Minder)
Schneeglöckchen und Häschen
Ein Schneeglöcken
bimmelt so vor sich hin,
ein Häschen kommt gehoppelt
und schnuppert an ihm.
Schneeglöcken freut sich
wie ein kleines Kind,
bimmelt gleich doppelt
im warmen Frühlingswind.
(© Monika Minder)
Henne und Osterhas
Es lag vorm Haus im grünen Gras
Die Henne mit dem Osterhas.
Sie kicherten und machten Witze
Ostern ist doch einfach spitze.
(© Monika Minder)
Mutter sass als Osterhase
Mutter sass als Osterhase
oft in einer Seifenblase.
Sie schwebte hoch, sie schwebte weit
hin über meine Kinderzeit.
Fliege, fliege, Seifenblase,
dass ich selbst als Osterhase
oder auch als Weihnachtsmann
zu den Kindern fliegen kann.
(© Wolfgang Buschmann 1943)
Aus: Der Stuhl als Pferd und umgekehrt, Kinderbuchverlag Berlin 1982. Gedicht hier veröffenticht mit freundlicher Genehmigung von Wolfgang Buschmann.
Ei, ei!
In einer Reih
legen die fleissigen Hasen
wohl auf den grünen Rasen
hervorragend bunte Ostereier –
denn der freie Handel wird stets freier,
und so legt denn heuer das Hasensyndikat
über acht Stunden von früh bis abends spat.
Wenn wir Menschen uns aber die Eier begucken:
ja, was haben die Hasen nur diesmal für Mucken?
Da steht "Räterepublik" auf einem Ei geschrieben,
das ist um und um mit brandroter Farbe eingerieben.
Auf einem steht: "Uns Nationalen gehts zuzeit sehr mau!"
Und dieses Ei ist mit Recht ganz und gar knallblau.
Und auf einem ist zu lesen, dass so weiss wie dies Ei
auch die Unschuld der Herren alldeutschen Kriegspolitiker sei.
Und wieder auf einem steht gross und dick und kühn:
"Deutschlands Zukunftshoffnung" – und das ist grün.
Und es sagte mir eines der kleinen Hasentierchen:
"Dir und deinen lieben Deutschen zum Pläsierchen
täte ich gern etwas gegen den innern Krieg –
denn ich kleiner Hase, ich liebe die deutsche Politik!"
Und ich sagte: "Herr Hase, meinetwegen!
Also: dann müssen Sie Rühreier legen!"
Na, finden Sie vielleicht was dabei?
Allerseits: Fröhliche Ostern!
Ei, ei! Ei, ei!
(Theobald Tiger, 1890-1935, Pseudonym von Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller)

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Bild-Text
FROHE OSTERN
Die Hasen sind los
Ich tret gleich in den Supermarkt,
denn dort sind jetzt die Hasen los.
Braun und weiss und stark
in ultraleuchtend grünem Gras.
Wie kitschig denk ich bloss,
was ist nur mit den Herstellern los?
Farbstoff und Chemie bis ins Hasenmark,
nur gesunde Schokolade macht wirklich stark.
(© Monika Minder)
Er hat lange Ohren
Er hat lange Ohren
und kommt gehoppelt daher,
manchmal gefahren
im Strassenverkehr.
Er verteilt gerne Eier
und liebe Worte.
Manchmal bleibt er zur Feier
und isst ein Stück Torte.
(© Monika Minder)
Mit einem Strauss voll Glück im Arm
Mit einem Strauss voll Glück im Arm
kommt der Osterhas den Weg entlang.
Er grüsst mit seinem Stoppelschwänzchen
und macht mit jedem Bäumchen ein klein Tänzchen.
Dann dreht er sich auf seinem grossen Schuh,
winkt noch einmal, und wirft dir ein Blümchen zu.
(© Monika Minder)
Charmanter Osterhas
Der Osterhas wartet auf die Henne.
Sie hat sich wieder mal verpennt.
Als sie endlich kommt, küsst er sie charmant auf den Mund:
"Sie kommen grad zur rechten Zeit Madame,
ich warte seit kaum mehr als einer Stund."
(© Monika Minder)
Auferstanden
Ein Küken nach dem andern
drängt sich aus der Eierschale.
Wie all die Blumen und die Gräser,
die sich im Frühling aus dem Boden wagen.
Noch einer ist wie alle andern
auferstanden zu neuem Leben,
um zu neuen Ufern zu wandern
und Liebe weiterzugeben.
(© Monika Minder)
Leise zieht ein Frühlingslied
Leise zieht ein Frühlingslied
Zieht sich sanft durch mein Gemüt.
Leise zieht die Lieb ihr Lied
Singt ein Auferstehungslied.
(© Monika Minder)
Das Osterfest
Wie immer ist das Osterfest
Für Has' und Henn' ein grosser Test.
Sie legen Eier um die Wette
Und werden dabei immer fetter.
(© Monika Minder)
Bald ist Ostern wieder vorbei
Bald ist Ostern wieder vorbei
Und lange gibts kein Osterei.
Doch Veilchen duften unter Bäumen
Und Hennen legen immer Eier.
Im Herzen tragen wir die Frühlingswonne
Und freuen uns an jedem Tag mit Sonne.
(© Monika Minder)
Wir wollen Eier färben
Kinder, kommt! wir wollen Eier färben,
Ostern ist schon bald.
Nach alter Tradition mit Zwiebelschalen,
die wir schon lange aufbewahren.
Kinder, kommt! wir wollen Eier färben,
Ostern ist schon bald.
Gummibändchen um die Eier legen,
Gräser, Blätter um die Eier weben.
Kinder, kommt! wir wollen Eier färben,
Ostern ist schon bald.
Weisse Eier kochen im braunen Sud,
helle Streifchen gibt's im Nu.
(© Monika Minder)
Mehr Ostern mit Kindern
Ostersprüche
Osterbasteln mit Kindern
Eier färben
mit Zwiebeln
Klassische bekannte Ostergedichte (gemeinfrei)
Die Henne
Es war mal eine Henne fein,
Die legte fleissig Eier;
Und pflegte denn ganz ungemein
Wenn sie ein Ei gelegt zu schrein,
Als wär im Hause Feuer.
Ein alter Truthahn in dem Stall,
Der Fait vom Denken machte,
Ward bös darob, und Knall und Fall
Trat er zur Henn und sagte:
"Das Schrein, Frau Nachbarin, war eben nicht vonnöten;
Und weil es doch zum Ei nichts tut,
So legt das Ei, und damit gut!
Hört, seid darum gebeten!
Ihr wisset nicht, wie's durch den Kopf mir geht."
»Hm!« sprach die Nachbarin, und tät
Mit einem Fuss vortreten,
»Ihr wisst wohl schön, was heuer
Die Mode mit sich bringt, Ihr ungezognes Vieh!
Erst leg ich meine Eier,
Denn rezensier ich sie.«
- Matthias Claudius 1740-1815, deutscher Dichter -
Fröhliche Ostern
Da seht aufs neue dieses alte Wunder:
Der Osterhase kakelt wie ein Huhn
und fabriziert dort unter dem Holunder
ein Ei und noch ein Ei und hat zu tun.
Und auch der Mensch reckt frohbewegt die Glieder -
er zählt die Kinderchens: eins, zwei oder drei ...
Ja, was errötet denn die Gattin wieder?
Ei, ei, ei
ei, ei
ei!
Der fleissige Kaufherr aber packt die Ware
ins pappne Ei zum besseren Konsum:
Ein seidnes Schnupftuch, Nadeln für die Haare,
die Glitzerbrosche und das Riechparfum.
Das junge Volk, so Mädchen wie die Knaben,
sucht die voll Sinn versteckte Leckerei.
Man ruft beglückt, wenn sies gefunden haben:
Ei, ei, ei
ei, ei
ei!
Und Hans und Lene steckens in die Jacke,
das liebe Osterei - wen freut es nicht?
Glatt, wohlfeil, etwas süsslich im Geschmacke,
und ohne jedes innre Gleichgewicht.
Die deutsche Politik... Was wollt ich sagen?
Bei uns zu Lande ist das einerlei -
und kurz und gut: Verderbt euch nicht den Magen!
Vergnügtes Fest! Vergnügtes Osterei!
(Kurt Tucholsky 1890-1935, deutscher Journalist, Schriftsteller)
Die ganze Welt Herr Jesus Christ
Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.
Jetzt grünet, was nur grünen kann,
die Bäum zu blühen fangen an.
So singen jetzt die Vögel all.
Jetzt singt und klingt die Nachtigall.
Der Sonnenschein jetzt kommt herein
und gibt der Welt ein` neuen Schein.
Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.
(Friedrich Spee, 1591-1635, deutscher Lyriker, Schriftsteller)
Osterhas
Osterhas', Osterhas',
leg uns recht viel Eier ins Gras,
trag sie in die Hecken,tu sie gut verstecken,
leg uns lauter rechte
leg uns keine schlechte,
lauter bunte, unten und oben,
dann wollen wir dich bis Pfingsten loben!
(Victor Blüthgen, 1844-1920, deutscher Dichter, Schrifsteller)
Henne oder Ei
Die Gelehrten und die Pfaffen
streiten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst erschaffen -
wohl die Henne, wohl das Ei!
Wäre das so schwer zu lösen -
erstlich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen -
darum hat´s der Has` gebracht!
(Eduard Mörike, 1804-1875, deutscher Lyriker)
Der erste Ostertag
Fünf Hasen, die sassen
beisammen dicht,
es machte ein jeder
ein traurig Gesicht.
Sie jammern und weinen:
Die Sonn will nicht scheinen!
Bei so vielem Regen,
wie kann man da legen
den Kindern das Ei?
O weih, o weih!
Da sagte der König:
So schweigt doch ein wenig!
Lasst Weinen und Sorgen,
wir legen sie morgen!
(Heinrich Hoffmann, 1809-1854, deutscher Lyriker, Kinderbuchautor)
Osterlied
Has, Has, Osterhas,
Wir möchten nicht mehr warten!
Der Krokus und das Tausendschön,
Vergissmeinnicht und Tulpe stehn
Schon lang in unserm Garten.
Has, Has, Osterhas
Mit deinen bunten Eiern!
Der Star lugt aus dem Kasten raus,
Blühkätzchen sitzen um sein Haus;
Wann kommst du Frühling feiern?
Has, Has, Osterhas,
Ich wünsche mir das Beste!
Ein grosses Ei, ein kleines Ei
Und ein lustiges Dideldumdei,
Alles in einem Neste!
(Paula Dehmel, 1862-1918, deutsche Schriftstellerin)
Ich schenke dir ein Osterei
Ich schenke dir ein Osterei.
Wenn du's zerbrichst,
So hast du zwei.
Eia, eia, Ostern ist da!
Häslein in den Ecken
Wird was vestecken.
Wir wollen suchen
Eier und Kuchen.
Eia, eia, Ostern ist da!
(Volksgut)
Unterm Baum im grünen Gras
Unterm Baum im grünen Gras
Sitzt ein kleiner Osterhas'!
Putzt den Bart und spitzt das Ohr,
Macht ein Männchen, guckt hervor.
Springt dann fort mit einem Satz
Und ein kleiner frecher Spatz
Schaut jetzt nach, wa denn dort sei.
Und was ist's? Ein Osterei!
(Emanuel Geibel 1815-1884, deutscher Lyriker)
Das Osterei
Hei, juchhei! Kommt herbei!
Suchen wir das Osterei!
Immerfort, hier und dort
und an jedem Ort!
Ist es noch so gut versteckt,
endlich wird es doch entdeckt.
Hier ein Ei ! Dort ein Ei!
Bald sind's zwei und drei!
Wer nicht blind, der gewinnt
einen schönen Fund geschwind.
Eier blau, rot und grau
kommen bald zur Schau.
Und ich sag's, es bleibt dabei,
gern such ich ein Osterei:
Zu gering ist kein Ding,
selbst kein Pfifferling.
(Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798-1874, deutscher Lyriker)
In der schönen Osterzeit
In der schönen Osterzeit,
wenn die frommen Bäckersleut,
viele süsse Zuckersachen
backen und zurechtmachen,
wünschten Max und Moritz auch
sich so etwas zum Gebrauch.
(Wilhelm Busch 1832-1908, sechster Streich)
Oster- und Pfingstgedicht
Wenn's an Pfingsten regnet
Oben aus dem Fahnenhaus
Guckt das schwarze Wettermännchen raus,
Spreizt die Beine und grinst uns an;
Schäme dich, alter Wettermann!
Am Ostersonntag, vor sieben Wochen,
Hast du dem Fritze fest versprochen,
Dass zu Pfingsten, im Monat Mai,
Das allerschönste Wetter sei.
Und nun regnets, liebe Not,
Alle hellen Blüten tot,
Sie liegen da wie nasser Schnee,
Auf den Wegen steht See an See;
Ja, wenn wir schon drinnen baden könnten,
Wie die Spatzen oder die Enten!
Wir dürfen aber garnicht raus,
Sehn so mucksch wie Maulwürfe aus;
Röch nicht der Kuchen so lecker her,
Wüsst man gar nicht, dass Feiertag wär.
Nicht mal die Pfingstkleider kriegt man an;
Schäme dich, schwarzer Wettermann!
(Paula Dehmel 1862-1918, deutsche Schriftstellerin)
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Ostern Begriffserläuterung
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