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Wintergedichte für Kinder

Schöne lustige Gedichte - Reime - Winter - Schnee

Wenn der Winter Einzug hält, ob mit Schnee oder ohne, dann wird es Zeit für Poesie. Ob für die Schule (Grundschule), den Kindergarten oder zu Hause, zum Vortragen oder Verschenken, hier erhalten Sie schöne, kurze und lustige Wintergedichte und Sprüche, die von Schnee, Kälte, Tannenbaum, von Tieren und Schneemännern und Weihnachten erzählen. Dazu gibt es kostenlos Schneemann- und Winterbilder zum Ausdrucken.

Wann schneits?

Man fragt sich, wann's mal wieder schneit,
jetzt, wo sie kommt, die Weihnachtszeit.
Winter, so richtig wie früher wäre schön,
statt immer mild und Regen und Föhn.

Wann schneits lieber Herr Petrus,
oder soll ich Frau Holle fragen?
Schnee ist doch kein Luxus,
kannst ja übers Klima klagen.

(© Anna-Lena Mil)

Was fällt vom Himmel?

Was fällt vom Himmel, wenn es schneit?
Schneeflocken fallen weit und breit.
Und warum sind Schneeflocken weiss?
Es spiegelt Sonnenlicht sich auf Eis.

(© Milena A.L.)

Wenn Schneemänner frieren

Wenn Schneemänner schlottern und frieren
wird es Zeit zum Reimen und Poesieren.
"Aber Schneemänner frieren doch nicht,
also wird das nichts mit deinem Gedicht.
Schneemänner mögens nämlich kalt.
So richtig kalt, nämlich eisig kalt."
Aber Schneemänner werden auch alt
und dann, ja dann frieren sie halt.

(© Jo M. Wysser)

Schönes Schneemann Bild mit Spruch - zum Ausdrucken oder Versenden
Schneemann mit Winterschal um den Hals

© Bild kinder-alles-fuer-kids.com, darf ausgedruckt und privat und Schule (nicht im Internet und nicht kommerziell) kostenlos verwendet werden. > Nutzung Bilder


Bild-Text

Ich glaub, ich geh einen Schneemann bauen.

Schneemann bauen

Die grünen Bäume tragen weiss,
es glitzert auf dem Feld.
Grashalme gucken aus dem Eis;
irgendwo ein Hund bellt.
Man könnte Schnee übers Feld rollen,
bis grosse runde Ballen wachsen,
und damit einen Schneemann bauen
mit einer grossen Rübennase.
Man könnte auch zu Hause bleiben,
Kuchen und Plätzchen kauen.
Ich muss mich jetzt entscheiden,
ich glaub, ich geh einen Schneemann bauen.

(© Beat Jan)

Wer bin ich?

Ich bin kein Tannenbaum und auch kein Strauch,
aber, ich habe einen dicken Bauch.
Ich bin auch kein Tier, das Gemüse frisst,
aber ich habe eine Rübe im Gesicht.
In meinem Körper fliesst kein Blut,
aber ich trage einen Hut.
Ich mag gern Kälte und Wind,
ich lebe nur im Winter,
und ich mag jedes Kind.

Wer bin ich?

(© Monika Minder)

Schöne Winterstimmung mit kurzem Spruch - Bild zum Ausdrucken oder Versenden
Naturfoto Schneefeld mit Spuren und verschneiten Bäumen und blauem Himmel

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Bild-Text

Eins, zwei, drei,
wieder hat es geschneit,
weiss sind Stadt und Land,
und wir sind ausser Rand und Band.

(© Monika Minder)


Es war einmal eine Schneeflocke

Es war einmal eine Schneeflocke,
die träumte von langen hellen Locken.
So lang, dass sie vom Himmel
bis zur Erde herunterhingen
und dort allen Kinder ohne Mütze
die Ohren wärmte und die Füsse.

(© Marie A.H.)

Flocken Wortspiel

Flocken flocknen flockend vom Himmel,
vom Himmel flocken flockend Flocken.
Flockend flocken Flocken vom Himmel,
vom Himmel Flocken flockend flocken.

(© M.B. Hermann)

Wenn es nicht geschneit hat

Eins, zwei, drei,
jetzt ist der Winter schon vorbei.
Er hat nämlich gar nie angefangen,
weil Flocken sind noch fast keine gefallen.

(© Monika Minder)

Der kleine Vogel

Wär das Wetter schön,
sagte sich ein kleiner Vogel,
dann ging ich ab und an
ein bisschen Rodeln.

(© Monika Minder)

Kalte Tage

Nichts läutet mehr ins Tal,
in diesen kalten Tagen.
Kein kleinster Sonnenstrahl
wärmt Herz und Garten.
Nur in Gedanken der ewige Kindheitstraum,
Lichterglänzen am grünen Weihnachtsbaum.

(© Beat Jan)

Wir haben lang Winter

Wir haben Hügel und Tal
Weich und schmal.
Wir haben Wiesen und Wald
Für Tier und Mensch, für jung und alt.

Wir haben lang Winter und viel Schnee
Das lieben die Kinder wirklich sehr.
Doch Hunger haben Vogel und Reh
Das bringt uns auf eine Idee.

Wir haben alle zu viel zum Essen
Das teilen wir jetzt und lassen die Tiere mitessen.
Kerne für die Vögel und Heu für das Reh,
Jetzt tut der Winter nicht mehr weh.

(© Monika Minder)

Kommt seht

Kommt seht, sie fliegen auf und ab
Die ersten Flocken aus dem Himmel.
Sie tanzen, fallen leis herab
Und leuchten im Gewimmel.

Hurra, hurra wir freuen uns!
Man sieht es an den roten Nasen an.
Bald holen wir den Schlitten raus
Und bauen einen grossen Schneemann.

(© Monika Minder)


Schneemann mit Halstuch, Hut und Handschuhen

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Winterblues

Ich glaub, ich hab den Winterblues,
Mir ist ganz grauslig trüb im Mus.
Das kommt vom schlechten Wetter,
Im Frühling wird es wieder besser.

(© Monika Minder)


Weisse Flocken

Weisse Flocken wachsen
Flocken wachsen weisse
wachsen weisse Flocken.

(© M.B. Hermann)

Der Winter bringt so vieles

Die Mütze voll mit Schnee und Eis
Die ganze Welt ist weiss.
Ich bringe Weihnacht bald
Und schöne Tannen aus dem Wald.
Ich behäng sie dir mit Kerzen
Und mit feinen Butterkeksen.
Ich bringe Silvester, Halsweh und den Schnupfen
Und am Fenster sternig schöne Tupfen.
Ich komme gebraust aus Nord und West und Ost
Ich bin der Winter und ich heisse Frost.

(© Monika Minder)

Geburtstagskind und Weihnachtskind

Geburtstagskind und Weihnachtskind,
Engel fliegen im Sommer und im Winter.
Und überall wo Kinder sind,
steht Liebe dahinter.

(© Hanna Schnyders)

Der Schneemann

Wenn der Schneemann lacht,
ist der Winter erwacht.
Wenn der Frost klappert,
kommt er ins Plappern.
Wenn der Schneemann singt,
dann der Winter gelingt.
Wenn andere frieren,
kommt er ins Philosophieren.
Wenn der Schneemann lacht,
ist der Winter erwacht.

(© Monika Minder)


Der Wind pfeifft

Es pfeifft der Wind durchs grosse Tal,
der pustet kalt wie anno dazumal.
Wer sich nicht warm in einen Mantel packt,
der hustet bald wie ein alter Weihnachtssack.

(© Monika Minder)

Gespräch

Kein Schnee in Sicht,
es ist zum Weinen.
Der Winter ist ein blöder Wicht,
wie kann er nur nicht schneien?

Da müssen die Kanonen her,
und uns zaubern ein schönes Wintermeer.

Aber Schneekanonen sind kein kluger Ersatz,
schon gar nicht für das Himmelsmeer.
Sie stören Tiere, brauchen zu viel Energie und Platz,
dann lieber Winter ohne Schnee.

(© Monika Minder)

Ich wär so gern eine grosse Tanne

Ich wär' so gerne eine grosse Tanne
dick beschneit mit flauschigem Schnee,
dann würd' ich dir im Flockentaumel
singen von meinem Sehnsuchtsweh.
Geduldig wartete ich auf das zarte Grün
und auf das erwachende Frühlingsgefühl.

(© Monika Minder)

Willkommen lieber Winter

Willkommen lieber Winter
aus der Kälte Einsamkeit.
Bald stapfen alle Kinder
durch deine weiche Herrlichkeit.

(© Monika Minder)

Neujahrsgedicht
Das alte Jahr geht mit Stinkesocken

Das alte Jahr geht mit Stinkesocken,
mit schmutzigem Hemd und Silberlocken,
mit Rosabrille und mit Kunstglocken.
Das neue Jahr lässt sich doch so nicht locken!

Nimm dir rasch ein weisses Hemd und horch,
horch der Zeit, die jetzt vergeht!
Das alte und das neue, beide rufen noch:
Stinkesocke endlich geh, Goldlocke weht!

(© Monika Minder)


Es ist kalt geworden

Es ist kalt geworden und spät.
Das Licht scheidet früh.
Nebel weidet über dem Schnee.
Der Winter blüht.

(© Monika Minder

Winter kommt

Es stürmt und schneit aus allen Winkeln,
der Winter kommt mit Augenzwinkern.
Und auch der kleine Pinkel
kommt aus seinem Ofenwinkel.
Freut sich mit den andern Kindern
an den schönen Zauberbildern.

(© Monika Minder)

Es ist ein Schnee gefallen

Es ist ein Schnee gefallen
in dieser eisig kalten Nacht.
Der Winter hat erst angefangen
und zeigt schon sein Gesicht.

Es sind die Bäume gestorben,
ganz nackt stehen sie da.
Ein weisses Häubchen oben
ein Klagen hie und da.

Es ist ein Schnee gefallen,
die Weite engt sich ein.
Der Himmel ist verhangen,
der Winter ist allein.

(© Monika Minder)

Verzaubert liegt die Welt in weiss

Verzaubert liegt die Welt in weiss,
noch immer fallen Flocken leis.
Verzaubert scheint die Sternenzeit,
und immer wieder werden Herzen weit.

(© Monika Minder)

Die Meisen

Die Tannen tragen weisse Hauben,
zwitschernde Meisen sitzen im welken Laube.
Sie tänzeln von Ast zu Ast und Baum zu Baum,
haben kalte Füsschen und Hunger sicher auch.

Der Boden ist mit Schnee bedeckt,
und Eis hat ihn ganz starr geleckt.
Jetzt brauchen die Meisen Kerne.
Vogelfutter mögen sie ganz gerne.

(© Monika Minder)


Flocken tanzen leis vom Himmel

Flocken tanzen leis vom Himmel.
Schritte quitschen froh im Schnee.
Die Kinder freuen sich wie immer,
an diesem weissen Zaubermeer.

(© Monika Minder)

Bekannte klassische Wintergedichte für Kinder (gemeinfrei)

Wenn es Winter wird

Der See hat eine Haut bekommen,
so dass man fast drauf gehen kann,
und kommt ein grosser Fisch geschwommen,
so stösst er mit der Nase an.
Und nimmst du einen Kieselstein
und wirfst ihn drauf, so macht es klirr
und titscher - titscher - titscher - dirr . . .
Heissa, du lustiger Kieselstein!
Er zwitschert wie ein Vögelein
und tut als wie ein Schwälblein fliegen -
doch endlich bleibt mein Kieselstein
ganz weit, ganz weit auf dem See draussen liegen.
Da kommen die Fische haufenweis
und schaun durch das klare Fenster von Eis
und denken, der Stein wär etwas zum Essen;
doch sosehr sie die Nase ans Eis auch pressen,
das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
sie machen sich nur die Nasen kalt.
Aber bald, aber bald
werden wir selbst auf eignen Sohlen
hinausgehn können und den Stein wiederholen.

(Christian Morgenstern, 1871-1914, deutscher Dichter, Schriftsteller)


Schlaf ein mein Kind

Schlaf ein mein süsses Kind
Da draussen singt der Wind.
Er singt die ganze Welt zur Ruh,
Deckt sie mit weissen Betten zu.
Und bläst er ihr auch ins Gesicht,
Sie rührt sich nicht und regt sich nicht,
Tut auch kein Händlein strecken
Aus ihren weichen Decken.

Schlaf ein, mein süsses Kind,
Da draussen weht der Wind;
Er rüttelt an dem Tannenbaum,
Da fliegt heraus ein schöner Traum;
Der fliegt durch Schnee und Nacht und Wind
Geschwind, geschwind zum lieben Kind
Und singt von lust'gen Dingen,
die's Christkind ihm wird bringen.

(Robert Reinick, 1805-1852, deutscher Dichter)

Schneeflocken

Wende ich den Kopf nach oben:
Wie die weissen Flocken fliegen,
Fühle ich mich selbst gehoben
Und im Wirbeltanze wiegen.
Dicht und dichter das Gewimmel;
Eine Flocke bin auch ich. -
Wie viel Flocken braucht der Himmel,
Eh die Erde langsam sich
Weiss umhüllt?

(Klabund, 1890-1928, deutscher Schriftsteller)


Der erste Schnee

Ei, du liebe, liebe Zeit,
ei, wie hat's geschneit, geschneit!
Rings herum, wie ich mich dreh,
nichts als Schnee und lauter Schnee.
Wald und Wiesen, Hof und Hecken,
alles steckt in weissen Decken.

Und im Garten jeder Baum,
jedes Bäumchen voller Flaum!
Auf dem Sims, dem Blumenbrett
liegt er wie ein Federbett.
Auf den Dächern um und um
nichts als Baumwoll' rings herum.

Und der Schlot vom Nachbarhaus,
wie possierlich sieht er aus:
Hat ein weisses Müllerkäppchen,
hat ein weisses Müllerjöppchen!
Meint man nicht, wenn er so raucht,
dass er just sein Pfeifchen schmaucht?

Und im Hof der Pumpenstock
hat gar einen Zottelrock
und die ellenlange Nase
geht schier vor bis an die Strasse.
Und gar draussen vor dem Haus!
Wär' nur erst die Schule aus!

Aber dann, wenn's noch so stürmt,
wird ein Schneemann aufgetürmt,
dick und rund und rund und dick,
steht er da im Augenblick.
Auf dem Kopf als Hut 'nen Tiegel
und im Arm den langen Prügel
und die Füsse tief im Schnee
und wir rings herum, juhe!

Ei, ihr lieben, lieben Leut',
was ist heut' das eine Freud'!

(Friedrich Wilhelm Güll, 1812-1879, deutscher Dichter)

Winternacht

Es war einmal eine Glocke,
die machte baum, baum ...
Und es war einmal eine Flocke,
die fiel dazu wie ein Traum.

Die fiel dazu wie ein Traum ...
Die sank so leis hernieder
wie ein Stück Engleingefieder
aus dem silbernen Sternenraum.

Es war einmal eine Glocke,
die machte baum, baum ...
Und dazu fiel eine Flocke,
so leise wie im Traum.

So leis als wie ein Traum.
Und als vieltausend gefallen leis,
da war die ganze Erde weiss,
als wie von Engleinflaum.

Da war die ganze Erde weiss,
als wie von Engelflaum.

(Christian Morgenstern, 1871-1914, deutscher Dichter, Schriftsteller)


Schneeflocken

Es schneit, hurra, es schneit!
Schneeflocken weit und breit!
Ein lustiges Gewimmel
kommt aus dem grauen Himmel.

Was ist das für ein Leben!
Sie tanzen und sie schweben.
Sie jagen sich und fliegen,
der Wind bläst vor Vergnügen.

Und nach der langen Reise,
da setzen sie sich leise
aufs Dach und auf die Straße
und frech Dir auf die Nase.

(Volksgut)


Schneeflocken grafisch mit Text Happy New Year

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Bitte, bitte!

Wohl fliegt es im Freien
Sich herrlich im Mai,
Aber, ach, nur im Winter
Nicht vogelfrei!
Wir suchen umsonst da
Die kärglichste Kost
Und blasen den Pelz auf
Vor Hunger und Frost.

O, werfet uns Körnlein
Herab in den Schnee!
Seid gut und bedenket:
Der Hunger tut weh'.

(Adolf Kröner, 1836-1911, deutscher Verleger; aus: die Gartenlaube)


Winter

Du lieber Frühling, wohin bist du gegangen?
Noch schlägt mein Herz, was deine Vögel sangen.
Die ganze Welt war wie ein Blumenstrauss.
Längst ist das aus!
Die ganze Welt ist jetzt, o weh,
Barfüssle im Schnee!
Die schwarzen Bäume steht und frieren.
Im Ofen die Bratäpfel musizieren,
das Dach hängt voll Eis.
Und doch! Bald kehrst du wieder, ich weiss, ich weiss!

Bald kehrst du wieder,
oh, nur ein Weilchen,
und blaue Lieder
durften die Veilchen!

(Arno Holz, 1863-1929, deutscher Dichter)

> weitere Frühlingsgedichte für Kinder

Schneemann

Steh, Schneemann, steh!
Und bist du auch von Schnee,
So bist du doch ein ganzer Mann,
Hast Kopf und Leib und Arme dran,
Und hast ein Kleid, so weiss und rein,
Kein Seidenzeug kann weisser sein:

Du stehst so stolz und fest und breit
Als wär' es für die Ewigkeit.
Steh, Schneemann, steh!
Wenn ich dich recht beseh':
So fehlt dir nichts auf weiter Welt
Du hungerst nicht, sorgst nicht um Geld.

Ich glaub' auch, dass dich gar nichts rührt,
Und wenn es Stein und Beine friert;
Der Frost, der andre klappern lässt,
Der macht dich erst recht hart und fest.
Steh, Schneemann, steh!
Die Sonne kommt, Juchhe!

Jetzt wirst du erst recht lustig sein!
Was ist denn das? Was fällt dir ein?
Du leckst und triefst ohn' Unterlass,
O Schneemann, Schneemann, was ist das?
Das schöne warme Sonnenlicht,
Der Menschen Lust erträgst du nicht?

Weh, Schneemann, weh!
Du bist doch nichts als Schnee!
Dein Kopf war dick, doch nichts darin,
Dein Leib war gross, kein Herz darin,
Und das, was andre fröhlich macht,
Hat dir, du Wicht, nur Leid gebracht.

Ich glaub', ich glaub', manch Menschenkind
Ist grade so wie du gesinnt:
Schnee, nichts als Schnee!

(Robert Reinick, 1805-1852, deutscher Dichter)


Vom Büblein auf dem Eis

Gefroren hat es heuer noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher und spricht so zu sich leis:
„Ich will es einmal wagen,
Das Eis, es muss doch tragen.“ –
Wer weiss?

Das Büblein stampft und hacket mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket, und krach! schon bricht’s hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt
Als wie ein Krebs und zappelt
Mit Schrein.

„O helft, ich muss versinken in lauter Eis und Schnee!
O helft, ich muss ertrinken im tiefen, tiefen See!“
Wär nicht ein Mann gekommen,
Der sich ein Herz genommen,
O weh!

Der packt es bei dem Schopfe und zieht es dann heraus:
Vom Fusse bis zum Kopfe wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
Der Vater hat’s geklopfet
Zu Haus.

(Friedrich Wilhelm Güll, 1812-1879, deutscher Dichter)

Weiteres Winter Gedicht für Kinder von Güll:
Prosit Neujahr!

A, a, a, der Winter der ist da

A, a, a, der Winter der ist da.
Herbst und Sommer sind vergangen,
Winter, der hat angefangen.
A, a, a, der Winter der ist da.

E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.
Blumen blüh´n an Fensterscheiben,
Sind sonst nirgends aufzutreiben.
E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.

I, i, i, vergiss des Armen nie.
Hat oft nichts, sich zuzudecken,
Wenn nun Frost und Kält´ ihn schrecken.
I, i, i, vergiss des Armen nie.

O, o, o, wie sind wir alle froh.
Wenn der Niklaus wird was bringen
Und vom Tannenbaum wir singen.
O, o, o, wie sind wir Kinder froh.

U, u, u, die Teiche frieren zu.
Hei, nun geht es wie der Wind
Übers blanke Eis geschwind.
U, u, u, die Teiche frieren zu.

(Heinrich Hoffmann von Fallerselben, 1798-1874, deutscher Lyriker)

Die drei Spatzen

In einem leeren Haselstrauch,
da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch.

Der Erich rechts und links der Franz
und mittendrin der freche Hans.

Sie haben die Augen zu, ganz zu,
und obendrüber, da schneit es, hu!

Sie rücken zusammen dicht an dicht.
So warm wie der Hans hat's niemand nicht.

Sie hör'n alle drei ihrer Herzlein Gepoch.
Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch.

(Christian Morgenstern, 1871-1914, deutscher Schriftsteller, Dichter)

Es schneit

Der erste Schnee, weich und dicht,
Die ersten wirbelnden Flocken.
Die Kinder drängen ihr Gesicht
Ans Fenster und frohlocken.

Da wird nun das letzte bisschen Grün
Leise, leise begraben.
Aber die jungen Wangen glühn,
Sie wollen den Winter haben.

Schlittenfahrt und Schellenklang
Und Schneebälle um die Ohren!
- Kinderglück, wo bist du? Lang,
Lang verschneit und erfroren.

Fallen die Flocken weich und dicht,
Stehen wir wohl erschrocken,
Aber die Kleinen begreifens nicht,
Glänzen vor Glück und frohlocken.

(Gustav Falke, 1853-1916, deutscher Schriftsteller)

Ich komme bald ihr goldnen Kinder

Ich komme bald, ihr goldnen Kinder,
Vergebens sperret uns der Winter
In unsre warmen Stuben ein.

Wir wollen uns zum Feuer setzen
Und tausendfältig uns ergötzen,
Uns lieben wie die Engelein.

Wir wollen kleine Kränzchen winden,
Wir wollen kleine Sträusschen binden
Und wie die kleinen Kinder sein.

(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832, deutscher Dichter)


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Ideen für den Winter

Wenn Schnee liegt...

... ist es einfacher den Winter zu gestalten. Die Kinder mögen einen Schneemann bauen, Schlitten fahren oder einfach im Schnee rumtollen und eine Schneeballschlacht veranstalten.

Für drinnen eignen sich Winterbilder und Motive mit Schnee zum Ausmalen, Raten oder selber zeichnen. Je nach Alter der Kinder.

Basteln und Malen sind immer beliebt, aber auch Singen und
Klatschen, zum Beispiel zu Versen oder Winterliedern von Fallersleben.

Kleine Winterrätsel

Was ist das?

Im Winter ist er warm, man kann draufsitzen oder
etwas drauflegen zum Trocknen. Im Sommer braucht
man ihn nicht.

Lösung: ein Ofen


Was ist das?

Man kann draufsitzen oder mit dem Bauch draufliegen
und damit einen Schneehang runtersausen.

Lösung: ein Schlitten

Was ist das?

Man zieht es über den Kopf, es ist aus Wolle und man
kann damit die Ohren decken und warm halten.

Lösung: eine Mütze

Was ist das?

Sie fallen vom Himmel, ganz leise, manchmal tänzeln sie auf
und ab, manchmal sind sie gross und manchmal klein, meistens
fallen sie in der Nacht, aber auch am Tag. Sie sind leicht
und weiss.

Lösung: Schneeflocken

Was ist das?

Am Hausdach hängen sie ganz lang und spitz
Das ist kein Witz
Und wenn die Sonne scheint, dann tropfen sie
Und werden dünner irgendwie.

Lösung: ein Eiszapfen


Weitere Motive können selber zu einem Rätsel formuliert werden.
Je nach Alter auch von den Kindern selber.

Links zu weitere Ideen
Schneemann Lese-Domino
Ausmalbild Schneemann
Schneemann-Puzzle
Winter - Bedeutung

Schnee - Kälte - Feste und Bräuche

Der Winter ist die kälteste der vier Jahreszeiten. Schnee gibt es nicht immer und nicht immer überall. Das kann regional in jedem Jahr anders sein. Den letzten richtigen Winter hatten wir 2010. Danach waren die Winter eher mild. Schnee gab es meist nur ab 800-1000 m.ü.M.

Der Winter beginnt mit der Wintersonnwende. Das ist am 21. oder am 22. Dezember. Früher wurde vielerorts an diesem Tag ein Fest gefeiert. Das Fest der Sonnenwende, weil ab diesem Datum die Tage wieder länger werden. Durch den Aufschwung des Christentums wurde der Festtag verschoben und man machte Weihnachten daraus. Im Winter gibt es noch weitere Feste. Nikolaustag am 6. Dezember, Neujahr und der Dreikönigstag am 6. Januar.

Früher gab es mehr Schnee, sagt man und die Winter waren viel härter. Die Menschen froren und hatten zu wenig zu essen. Es gab noch keine Heizungen wie heute, keine Supermärkte, keine Autos. Die Menschen konnten nicht einfach rasch im Laden um die Ecke oder im Supermarkt Lebensmittel kaufen. Sie mussten von den Vorräten leben. Wie länger es Schnee hatte und kalt war, wie härter wurde es für die Bevölkerung. Zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert gab es eine kleine Eiszeit. Da waren die Winter oft besonders hart.

Dachte man früher, wenn der Winter nur nicht zu hart wird, so wünscht man sich heute wieder mehr Schnee. Wann der erste Schnee aber vom Himmel flockt, das wissen nicht mal die Meteorologen. Gedichte, die über den ersten Schnee erzählen, helfen, sich in die Winterzeit einzufühlen.

(© Hanna Schnyders, 7. Dez. 2022)

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Die Schule der magischen Tiere.
Eingeschneit. Ein Winterabenteuer






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