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Ostergeschichten

Witzige Erzählungen für Ostern - für Kinder und Senioren - zum Ausdrucken und Vorlesen

Ostern ist nicht nur die Zeit von bunten Eiern und Schokohasen, sondern auch für Reime und Geschichten rund um das Osterfest und den Frühling. Und eine Zeit über Auferstehung und Neuanfang nachzudenken, über Hoffnung und Zuversicht. Hier erhalten Sie schöne, kurze, witzige und nachdenkliche Ostergeschichten zum Herunterladen, Ausdrucken und Vorlesen. Diese Ostergeschichten eignen sich für grosse und kleine Kinder sowie für Senioren.

Damals an Ostern

Die Bräuche zu Ostern sind je nach Land und Region verschieden. Bei uns in der Schweiz ist es Brauch vor Ostern die Ostereier zu bemalen, zu schmücken oder zu färben. Als ich Kind war, färbten wir die Eier in einem Sud, in einem Zwiebelschalensud. Das ist eine alte Tradition, die meine Mutter von ihrer Mutter überliefert bekommen und dann wiederum an mich weitergegeben hat.

Die Eier werden auf diese Art und Weise schön goldbraun und natürlich gefärbt. Also völlig ohne Farbstoffe und ohne chemische Zusätze, wie sie leider oft in den gekauften kitschigen Farben enthalten sind.

Die Zwiebelschalen haben wir schon das ganze Jahr durch von allen Zwiebeln, die Mutter in der Küche brauchte, gesammelt. Denn wir wussten, wie mehr Zwiebelschalen, wie kräftiger und schöner werden die Farben.

Vor Ostern haben wir Kinder uns also an den Küchentisch gesetzt und die weissen noch ungekochten Eier mit viel Freude und Fleiss verziert. Das war immer ein schönes gemeinsames Ritual.

Zum Verzieren haben wir meistens Gummibänder benutzt, weil es um diese Jahreszeit bei uns oft noch keine Blumen und Blätter gab. Diese Gummibänder musste wir nicht etwa kaufen gehen, nein, Vater hatte jeweils extra einen kaputten Fahrradschlauch auf die Seite gelegt, damit er uns an Ostern daraus schöne Bänder in vielen verschiedenen Breiten hat schneiden können.

Heute würde man dem wohl Recycling sagen. Damals, als ich Kind war, das war in den 60er und 70er Jahren, da kannten wir gar nichts anderes. Wir hatten kein Geld, um immer neue Sachen zu kaufen, und so haben wir vieles weggelegt und später wiederverwertet.

Wir haben also diese breiten und weniger breiten und ganz dünnen Bänder übereinander um die Eier gelegt. Manchmal nur ein breites Band in der Mitte durch, manchmal mehrere übereinander. Nach dem Baden im Zwiebelschalensud erhielten dadruch die Eier ein schönes Muster mit weissen Streifen.

Manchmal, wenn schon Gräser und Pflänzchen gewachsen sind in der Natur, haben wir einige eingesammelt und unter die Gummi-Bändchen gesteckt, damit es noch schönere Muster gab. In dieser Zeit, wo wir Kinder beschäftigt waren mit dem Verzieren von Eiern, hatte Mutter schon mal in einer grossen Pfanne Wasser aufgekocht und alle von uns gesammelten Zwiebelschalen hineingegeben und mit gekocht.

Als wir alle Eier schön verziert hatten, konnte sie diese nur noch in das siedende Wasser geben und köcheln. Jetzt hiess es Geduld haben und warten bis die Eier dick gekocht waren. Das dauerte, und diese 8 bis 10 Minuten, so lange mussten die Eier nämlich baden, kamen uns immer elendiglich lange vor.

Denn jetzt wurde es erst richtig spannend. Immer wieder guckten wir in die Pfanne und beobachteten die Eier, ob sie wohl die Farbe gut annehmen oder nicht. Denn das war jedes Jahr anders.

Sobald die Eier ihr Schönheitsbad beendet hatten, nahm sie Mutter ebenso sachte aus dem Wasser, wie sie sie reingelegt hatte und legte sie behutsam auf ein zusammengefaltetes Küchentuch, das sie bereits im Vorfeld auf dem Tisch ausgebreitet hatte. Dort mussten die frisch gekochten Eier jetzt noch eine Weile warten und abkalten, damit wir Kinder uns nicht die Finger verbrennen.

Natürlich beobachteten wir jeden Gang der Mutter genau, damit wir die Eier ja nicht verpassen. Die Spannung stieg jetzt und die Frage, wer wohl die schönsten Müsterchen auf den Eiern hat.

Dann endlich konnten wir alle Bändchen von den goldbraunen Eiern ablösen und unsere kleinen Kunstwerke betrachten. Und es sind wirklich immer kleine Kunstwerke entstanden, an denen wir viel Freude hatten.

Meine Mutter hat mit den selbstgefärbten Eiern und einigen süssen Leckereien, meist Eier und Osterhasen aus Schokolade, jedem Kind ein schönes Osternest zurechtgemacht. Diese bestanden aus einer einfachen Schuhschachtel, die sie liebevoll mit Moos oder Holzspänen ausgelegt hatte.






Die Eier und die Süssigkeiten wurden nun in das Osterkörbchen gelegt und das Osternest wurde dann von meinen Eltern in der Nacht auf Ostern irgendwo versteckt. Bei schlechtem Wetter im Haus und bei gutem Wetter ausserhalb.

Natürlich wollten wir am Ostersonntag besonders früh aufstehen, um unser Osternestchen zu suchen. Wir konnten ja kaum schlafen, so waren wir aufgeregt und voller Vorfreude.

Also sind wir, noch bevor es hell wurde, in das Schlafzimmer der Eltern geschlichen, sind in ihr Bett gekrochen und haben die Eltern gekitzelt, so dass sie wach wurden. Natürlich wollten wir noch ein bisschen kuscheln, aber noch lieber sofort aufstehen und Osternest suchen.

Wir machten aus dem Suchen einen kleinen Wettbewerb. Wer als erster das Nestchen gefunden hatte, war Sieger.

(© geschrieben von Monika Minder, 2010)


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Bild-Text
FROHE OSTERN

Rezept: Eier färben in Zwiebelschalen

Das Rezept meiner Mutter habe ich Ihnen auf folgender Seite mit Bildern erklärt aufgeschrieben:

> Ostereier färben mit Zwiebeln



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Bezeichnungen, Ostern im neuen Testament, Ostern in der Kirchengeschichte, Brauchtum, Kunst.

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